Fledermäuse gehören zu einer sehr alten Säugetiergruppe. Bereits vor ca. 50 Millionen Jahren gab es Fledermäuse auf der Welt. Heute leben auf der Erde etwa 950 Fledermausarten, die Mehrzahl von ihnen bewohnen die tropischen Klimazonen. Dies liegt daran, dass alle Fledermausarten gerne ein warmes Klima mögen. Je weiter man sich auf dem Erdball vom Äquator nach Norden bewegt, desto geringer ist die natürliche Artenvielfalt der Fledermäuse. In Europa kommen insgesamt 30 unterschiedliche Fledermausarten vor, in Deutschland sind es 25. Hier finden Sie die heimischen Fledermausarten >Fledermäuse
Kleines Gerät mit großer Wirkung
Fledermäuse mit Bat-Detektor hautnah erleben
Alle heimischen Fledermäuse jagen und orientieren sich mit Hilfe der so genannten Ultraschall-Echoortung. Die Laute werden in einem Bereich von etwa 20 bis zu 100 Kilohertz (Khz) erzeugt. Jede Fledermausart hat dabei ihre besondere Rufcharakteristik und nutzt bestimmte Frequenzbereiche. Sie sind allesamt für den Menschen nicht wahrnehmbar, denn die menschliche Hörfähigkeit endet bei 16 bis 18 Kilohertz. Der Bat-Detektor überbrückt genau diesen menschlichen Schwachpunkt, indem er die hochfrequenten Rufe der Fledermäuse in hörbare Laute abwandelt.
Die einfacheren Geräte bestehen im wesentlichen aus einem sensiblen Ultraschall-Mikrofon, einem elektronischen Frequenzwandler sowie einem Lautsprecher. Wichtig ist auch die Frequenzvorwahl, die das Mikrofon jeweils für eine feste Frequenz empfindlich macht. Das Ergebnis ist je nach Art und Anzahl ein Stakkato von knackenden oder klickenden Geräuschen, die der Beobachter hört. Der Ultraschallruf einer Fledermaus dauert nur wenige Sekundenbruchteile. Im normalen Suchflug erfolgt der Ortungsruf vielleicht 10 Mal pro Sekunde. Wird Beute „erhört“, steigert sich die Ruffrequenz auf bis zu 100 Rufe pro Sekunde bis der Fang erfolgt. Das Erkennen von Fledermausarten anhand ihrer Rufe muss allerdings, genau wie beim Gesang der Vögel, erlernt werden.
Nächtliche Exkursionen mit dem Bat-Detektor zu Fledermaus-Jagdrevieren wie Teichen und kleinen Seen oder blütenreichen Wiesen in Parks mit altem Baumbestand werden von vielen NABU-Fledermauskundlern im Rahmen der Europäischen Fledermausnacht oder bei Fledermausführungen angeboten/ (Batnight Ende August am NSG Lampertheimer Altrhein).
Wie es sich anhört wenn ein Detektor die Rufe einer Fledermaus hörbar macht, können sie am Beispiel des Abendseglers und des Mausohrs an ihrem PC erleben, Link > Fledermausrufe
Fledermäuse
Jäger der Nacht
Fledermausarten
Fledermäuse gehören zu einer sehr alten Säugetiergruppe. Bereits vor ca. 50 Millionen Jahren gab es Fledermäuse auf der Welt.
Heute leben auf der Erde etwa 950 Fledermausarten, die Mehrzahl von ihnen bewohnen die tropischen Klimazonen. Dies liegt daran, dass alle Fledermausarten gerne ein warmes Klima mögen.
Je weiter man sich auf dem Erdball vom Äquator nach Norden bewegt, desto geringer ist die natürliche Artenvielfalt der Fledermäuse. In Europa kommen insgesamt 30 unterschiedliche Fledermausarten vor, in Deutschland sind es 25.
Hier finden Sie die heimischen Fledermausarten >Fledermäuse
Kleines Gerät mit großer Wirkung
Fledermäuse mit Bat-Detektor hautnah erleben
Alle heimischen Fledermäuse jagen und orientieren sich mit Hilfe der so genannten Ultraschall-Echoortung. Die Laute werden in einem Bereich von etwa 20 bis zu 100 Kilohertz (Khz) erzeugt. Jede Fledermausart hat dabei ihre besondere Rufcharakteristik und nutzt bestimmte Frequenzbereiche. Sie sind allesamt für den Menschen nicht wahrnehmbar, denn die menschliche Hörfähigkeit endet bei 16 bis 18 Kilohertz. Der Bat-Detektor überbrückt genau diesen menschlichen Schwachpunkt, indem er die hochfrequenten Rufe der Fledermäuse in hörbare Laute abwandelt.
Die einfacheren Geräte bestehen im wesentlichen aus einem sensiblen Ultraschall-Mikrofon, einem elektronischen Frequenzwandler sowie einem Lautsprecher. Wichtig ist auch die Frequenzvorwahl, die das Mikrofon jeweils für eine feste Frequenz empfindlich macht. Das Ergebnis ist je nach Art und Anzahl ein Stakkato von knackenden oder klickenden Geräuschen, die der Beobachter hört. Der Ultraschallruf einer Fledermaus dauert nur wenige Sekundenbruchteile. Im normalen Suchflug erfolgt der Ortungsruf vielleicht 10 Mal pro Sekunde. Wird Beute „erhört“, steigert sich die Ruffrequenz auf bis zu 100 Rufe pro Sekunde bis der Fang erfolgt. Das Erkennen von Fledermausarten anhand ihrer Rufe muss allerdings, genau wie beim Gesang der Vögel, erlernt werden.
Nächtliche Exkursionen mit dem Bat-Detektor zu Fledermaus-Jagdrevieren wie Teichen und kleinen Seen oder blütenreichen Wiesen in Parks mit altem Baumbestand werden von vielen NABU-Fledermauskundlern im Rahmen der Europäischen Fledermausnacht oder bei Fledermausführungen angeboten/ (Batnight Ende August am NSG Lampertheimer Altrhein).
Wie es sich anhört wenn ein Detektor die Rufe einer Fledermaus hörbar macht, können sie am Beispiel des Abendseglers und des Mausohrs an ihrem PC erleben, Link > Fledermausrufe
Infos auf einen Blick:
NABU Fledermaus-INFO-Telefon: 030-284984-5000
Kategorien
Archive
Termine